JERK, VAMÜIR… FAMILIENVATER?!
Fahri Yardım kann auch romantisch: Kennst du schon diesen Liebesfilm?
- Aktualisiert: 27.09.2024
- 13:15 Uhr
- Anna Tiefenbacher
Irgendwie spielt Fahri häufig ähnliche Typen: sympathisch, chaotisch, manchmal etwas drüber. Das gilt in unterschiedlichen Anteilen für seine Rollen in "jerks." und "Der Upir". Dass der Schauspieler auch eine ganz andere Seite zeigen kann, beweist er im Liebesdrama "Whatever Happens".
Fahri als Jerk, Vampir – und Familienvater
Schon in die neue Vampir-Serie "Der Upir" reingeschaut? Große Empfehlung, nicht nur für Fans von "jerks." Dort brillierte er ja zuletzt neben Buddy Christian Ulmen. Die beiden spielen in der erfolgreichen Fremdscham-Serie überzeichnete Versionen ihrer selbst. Fahri ist in "jerks." zwar liebenswert, gleichzeitig aber ein ganz schöner Idiot, der sich mit zu großer Klappe zuverlässig in oberpeinliche Situationen manövriert und den ein oder anderen fragwürdigen Macho-Spruch raushaut.
Als Eddie in "Der Upir" ist Fahri weniger Macho und mehr der nette Typ von nebenan, ganz normal eben – bis er vom bissigen Igor (Rocko Schamoni) in einen Upir verwandelt wird, die Vorstufe eines Vampirs. Um der Unsterblichkeit zu entgehen, muss Eddie Igor nun dienen. Dieser Dienst bringt ihn in die ein oder andere äußerst unangenehme Situation…
Fahri beim Verzweifeln zuzusehen – das ist für mich das Schönste an dieser Serie. Fahri […] fällt immer tiefer in den Schacht der Verzweiflung, das ist bisweilen sehr lustig.
Rocko, Schamoni
Zwar ist Fahri auch in "jerks." und "Der Upir" in Beziehungen, dennoch ist der emotionale, romantische Aspekt in beiden Serien zweit- oder eher drittrangig. Umso schöner, dass es einen Film gibt, in welchem genau diese Seite beleuchtet wird.
Fahri in "Whatever Happens"
In dem romantischen Film aus dem Jahr 2017 von Niels Laupert sieht man Fahri mal ganz anders – und wir reden hier nicht (nur) von seiner Frisur.
Darum geht's: Hannah (Sylvia Hoeks, bekannt aus Blade Runner 2049) und Julian (Fahri Yardım) haben sich nach sieben Jahren Beziehung getrennt und treffen sich nun zum vermeintlich letzten Mal, um die gemeinsame Wohnung aufzulösen. In Rückblicken erfahren die Zuschauenden nun, wie die beiden sich durch ein Missverständnis bei einer Wohnungsbesichtigung kennengelernt haben, wie sie sich verliebt haben und Hannah schwanger wurde – das Glück schien perfekt. Doch dann bekommt die Beziehung langsam Risse, weil Hannah nicht nur ihre Familie, sondern auch ihren Job liebt.
"Whatever Happens" bietet zwar nicht gerade die feministische Sichtweise, die wir uns von modernen Filmen wünschen. Aber die Chemie zwischen Fahri und Sylvia stimmt, man feiert und leidet mit den beiden, wenn sie die Höhen und Tiefen einer ganz normalen Beziehung zeigen. Es ist schön, Fahri auch mal in einer leiseren, ernsteren und emotionaleren Rolle zu sehen, in der er dennoch gewohnt charmant rüberkommt. Aber mach dir am besten dein eigenes Bild!
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