Veronica Ferres wurde 1965 in Solingen geboren und heißt mit vollem Namen Veronika Maria Cäcilia Ferres. Die Tochter eines Kohlen- und Kartoffelhändlers hat zwei Brüder und war während ihrer Jugendzeit eine Außenseiterin, die von ihren Mitschülern mit Spitznamen wie "Fettes" gehänselt wurde. Ferres entwickelte daraufhin eine Essstörung und ritzte sich an den Unterarmen. Das Gymnasium Schwertstraße in Solingen schloss sie 1984 mit dem Abitur ab. Danach studierte sie Theaterwissenschaften, Germanistik und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Ihre schauspielerischen Ambitionen wurden zunächst im Keim erstickt: Alle 12 Schauspielschulen, an denen sie sich bewarb, schickten eine Absage. Die 1,78 m große Blondine nahm daher privaten Schauspielunterricht in Anspruch. Ihre Karriere nahm mit kleinen Film- und Serienrollen ihren Anlauf, so beispielsweise in "Unser Lehrer Doktor Specht" und "Voll normaaal". Bis zu ihrem Durchbruch mit "Das Superweib" (1996) hatte Veronica Ferres bereits zahlreiche Engagements in ihrem Steckbrief gesammelt. Es folgten erfolgreiche Kino- und TV-Produktionen, so unter anderem "Die Manns - Ein Jahrhundertroman", "Die Patin - Kein Weg zurück" und "Das Ende der Eiszeit". Immer wieder betätigte sich Veronica Ferres auch als Theaterdarstellerin sowie Testimonial in Werbespots. Sie gilt als Quotengarant für große TV-Produktionen wie "Das Wunder von Berlin" oder "Tsunami - Das Leben danach". Während ihrer Karriere wurde sie mit zahlreichen Preisen wie dem "Bambi", "Bayerischen Filmpreis" und dem "Deutschen Fernsehpreis" bedacht.
Veronica Ferres war 1990 bis 1999 mit dem Regisseur Helmut Dietl liiert, der sie für mehrere Kinofilme besetzte. Es folgte die Beziehung zu dem Marketingfachmann Martin Krug 2001 bis 2008. Seit 2009 ist Ferres mit dem Unternehmer Carsten Maschmeyer zusammen. Neben ihrer schauspielerischen Karriere engagiert sie sich für verschiedene Hilfsorganisationen, darunter "SOS Kinderdorf e.V." und "Hope Cape Town Association".