Während Claudia Schiffer erfolgreich über die begehrtesten Laufstege stolzierte, versuchte an anderer Stelle das Kleinstadt-Mädchen und "Miss Pensylvania 1975" Sharon Stone aus ihrem schönen Körper Kapital zu schlagen. Dass sie bereits im Jahr 1980 in Woody Allens "Stardust Memories" ihr Kinodebüt gab, scheint kaum jemand bemerkt zu haben, viel zu kurz und unbedeutend war ihr Auftritt.
Es brauchte schon die Muskelkraft eines gewissen Arnold Schwarzenegger, damit die schöne Blonde zu ihrem Durchbruch kam: Nach "Total Recall" (1990) hatte man den Namen Sharon Stone das erste Mal ernsthaft auf dem Zettel. So überzeigte sie die Produzenten des Filmprojekts "Basic Instinct" von sich - die Rolle der sexhungrigen und mörderischen Catherine Tramell sollte die Rolle ihres Lebens werden. Leider interessierte sich nach der weltberühmten "Verhör-Szene" niemand mehr ernsthaft für die vielschichtige Person hinter dem Körper. So kam es, dass Sharon Stone auch mit ihren Independent-Film-Ambitionen in den Jahren nach "Basic Instinct" keine nennenswerten Erfolge feiern konnte. Ihr Comeback-Versuch in "Catwoman" (2004) scheiterte kläglich.
Warum nicht an alte Erfolge anknüpfen, dachte sie sich wohl, als Sharon Stone zusagte, 2004 an der "Basic Instinct"-Fortsetzung teilzunehmen. Doch dieser zweite Teil fiel dem natürlichen Fortsetzungs-Gesetz zum Opfer und erwies sich als Mega-Flop. Einzig die Kritiker lobten und feierten sie wie eh und je. Natürlich liegen auch die Männer der Sex-Ikone zu Füßen, insgesamt drei Scheidungen hat Sharon Stone mittlerweile vorzuweisen. Vielleicht fürchten sich die Herren der Schöpfung ja vor einer Frau mit einem IQ von 154?
2013 spielt Sharon Stone in dem Biopic "Lovelance" über den Porno-Star Linda Lovelance mit. Stone spielt die Mutter des einstigen Porno-Sternchens.