Der Film "Asphalt Cowboy" verhalf Jon Voight zum endgültigen Durchbruch. Er schlüpfte in die Rolle des Joe Buck, der aus einer texanischen Kleinstadt in das große New York auswandert. Hier hofft er, leichtes Geld als Gigolo zu verdienen, woran er aber kläglich scheitert. Dieser Film erhielt als erste Studioproduktion keine Jugendfreigabe und wurde trotzdem als "Bester Film des Jahres" mit einem "Oscar" ausgezeichnet.
Eine weitere Rolle, die den Steckbrief des Schauspielers prägt, ist die des Vietnam-Veteranen Luke Martin in "Coming Home - Sie kehren heim" aus dem Jahr 1978. Für seine Leistungen konnte Joe Voight sowohl einen "Oscar" als auch den Darstellerpreis der "Filmfestspiele von Cannes 1978" abräumen. Es folgten weitere Oscarnominierungen für seine Rollen in "Runaway Train" und "Ali". Größere Auftritte im Fernsehen hatte Jon Voight in der Serie "Rauchende Colts" und zuletzt in der US-Erfolgsreihe "24", in der er den bösen Gegenspieler von Hauptdarsteller Kiefer Sutherland mimte.
Wenn man Jon Voight nicht als Schauspieler kennt, dann ist man aber ganz bestimmt mit den Namen seiner Sprösslinge vertraut. Mit der Schauspielerin Marcheline Bertrand bekam Jon Voight zwei Kinder: James Haven, der später Schauspieler und Produzent wurde, und Angelina Jolie, die das Filmgeschäft schon seit Jahren unsicher macht. Für eine lange Zeit war Voight von seinen Kindern völlig entfremdet. Erst nach dem Tod seiner Ex-Frau Marcheline Bertrand versöhnte er sich 2007 wieder mit Angelina Jolie und James Haven.