Iris Berben wurde in Hamburg als Tochter eines recht wohlhabenden Gastronomen-Ehepaars geboren. Ihre Schulzeit verbrachte sie in verschiedenen Internaten. Nachdem sie dreimal der Schule verwiesen worden war, beendete sie ihre Schullaufbahn ohne Abitur. Obwohl sie nie eine Schauspielschule besucht hat, wurde sie bereits mit 18 Jahren als Schauspielerin entdeckt und gab ihr Kinodebüt in dem eher unbekannten Film "Detektive". Wenig später kam ihr großer Durchbruch an der Seite von Ingrid Steeger in der Kultserie "Zwei himmlische Töchter".
Auf dem Steckbrief der hübschen Brünetten finden sich ebenso komödiantische wie ernste Rollen, unbeschwerte Unterhaltung ebenso wie anspruchsvolle Literaturverfilmungen. Zu den Höhepunkten ihrer Karriere zählen neben "Sketchup" mit dem inzwischen verstorbenen Dieter Krebs mit Sicherheit "Das Erbe der Guldenburgs" - eine der erfolgreichsten deutschen Fernsehserien überhaupt - , die Thomas-Mann-Verfilmung "Buddenbrooks" und "Krupp – eine deutsche Familie". Sehr beliebt ist sie auch in ihrer Rolle als Fernsehkommissarin "Rosa Roth".
Die Schauspielerin war in den 60er-Jahren mit dem israelischen Schlagersänger Abi Ofarim liiert. 2006 trennte sie sich von ihrem langjährigen Lebensgefährten, dem Geschäftsmann Gabriel Lewy. Ihren derzeitigen Partner, Heiko Kiesow, lernte sie bei den Dreharbeiten zu "Afrika, mon amour" kennen. Iris Berben ist Präsidentin der Deutschen Filmakademie. Wegen ihres Engagements für den Staat Israel, den sie 1967 erstmals bereiste, wurde sie vom Zentralrat der Juden in Deutschland mit dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet. Außerdem ist sie Kuratoriumsmitglied der Deutschen Aids-Stiftung. Iris Berben lebt in München.