Fatih Akin ist der Sohn türkischer Einwanderer, die 1965 nach Deutschland kamen, wo er in Hamburg-Altona aufwuchs. Er selbst ist deutscher Staatsbürger und wohnt immer noch in Hamburg. Schon in seiner Schulzeit zog es Fatih Akin zum Film. Er arbeitete zunächst als Aushilfe bei der "Wüste Filmproduktion" und mauserte sich im Laufe der Zeit zum Schauspieler, Regisseur und Autor. Dies ermutigte ihn, an der "Hamburger Hochschule für bildende Künste" das Studium der Visuellen Kommunikation aufzunehmen. Sein Spielfilmdebüt hatte Akin mit "Kurz und schmerzlos". Es folgten die Filme "Im Juli" und "Solino", in denen Moritz Bleibtreu die Hauptrolle spielte. Seinen Durchbruch schaffte der Regisseur 2004 mit dem Spielfilm "Gegen die Wand", der den ersten Teil seiner Trilogie über Liebe, Tod und Teufel darstellte. Dieser Film verschaffte Fatih Akin jede Menge Anerkennung. Er wurde mit dem Goldenen Bären, dem Deutschen Filmpreis und dem Europäischen Filmpreis geehrt.
Wie viel Wertschätzung dem Regisseur entgegengebracht wird, zeigt sein Steckbrief 2005, als er in die Jury der "Filmfestspiele von Cannes" eingeladen wurde. An seiner ehemaligen Hochschule erhielt er außerdem für das Wintersemester 2005/2006 einen Lehrauftrag. 2007 trat Fatih Akin der "Freien Akademie der Künste Hamburg" bei. Noch im selben Jahr drehte der Regisseur den zweiten Teil seiner Trilogie über Liebe, Tod und Teufel. "Auf der anderen Seite" knüpft an den Erfolg des Vorgängers an. Nach der Weltpremiere auf dem 60. "Filmfestival von Cannes" wurde Fatih Akin erneut mit dem Deutschen Filmpreis und dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet.
Fatih Akin Golden Globe für "Aus dem Nichts"
Bei den Golden Globes 2018 wurde Fatih Akins Film "Aus dem Nichts" mit einem Preis in der Kategorie "bester fremdsprachiger Film" ausgezeichnet. Die Hauptrolle in dem NSU-Drama übernahm Diane Kruger. Alle Infos rund um den Film findet ihr hier: "Aus dem Nichts"
Fatih Akin Frau
Der Regisseur ist mit der Deutsch-Mexikanerin Monique Akin verheiratet, mit der er zwei Kinder hat.