Amanda Bynes wurde als Kinderstar bekannt. Vor allem in den Shows des U.S.-Senders Nickelodeon war sie Mitte bis Ende der 1990er Jahre zu sehen, unter anderem in "All That" und ihrer eigenen Sketchshow "The Amanda Show". Ihr Filmdebüt gab sie 2002 neben dem "Malcolm mittendrin"-Star Frankie Muniz in "Lügen haben kurze Beine". Der Film war an der Kinokasse zwar kein Überraschungshit, aber gut genug, um die Filmkarriere von Amanda Bynes zu starten.
Amanda Bynes kam 1986 in Thousand Oaks, Kalifornien auf die Welt. Als "Nesthäkchen" mit zwei älteren Geschwistern begann sie bereits mit sieben Jahren in Werbespots vor der Kamera zu stehen. Die Nickelodeon-Serien öffneten ihr in den 1990ern und zu Beginn des neuen Jahrtausends die Tür zur Berühmtheit. Ihren Steckbrief begann sie nach und nach auch um Filmrollen zu erweitern: Nach ihrem ersten Auftritt in "Lügen haben kurze Beine" spielte sie in "Was Mädchen wollen" die Tochter vom späteren Oskargewinner Colin Firth.
2006 war sie dann in der Komödie "She's the Man - Voll mein Typ!" zu sehen - übrigens neben einem noch relativ unbekannten Channing Tatum. Ihren Ausflug in die Welt des Films lief jedenfalls recht gut, als Amanda Bynes 2010 über Twitter ankündigte, sich endgültig als Schauspielerin zurückzuziehen. Ein wirklicher "Vorruhestand" wurde das aber nicht - schon 2011 verriet sie MTV, dass sie lediglich eine Auszeit nehmen wollte. 2010 machte sie aber noch mehr Schlagzeilen: Für die Zeitschrift Maxim ließ sie sich in Unterwäsche ablichten.
Nach längerer Abwesenheit aus dem Rampenlicht fällt Amanda Bynes 2013 vor allem durch wirre Twitterbilder, gehässige Kommentare über andere Stars und diverse Schönheits-OPs negativ auf. Nach einem Skandal, bei dem sie in einer Auffahrt Feuer legte sich selbt entzündete, wurde sie vorrübergehend in psychiatrischen Gewahrsam genommen und in einer Psychiatrie behandelt. Ihre Mutter Lynn erhielt die Vormundschaft für sie.