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Oscars® 2017

"Arrival" geht mit acht Oscar-Nominierungen ins Rennen

  • Veröffentlicht: 09.03.2022
  • 09:19 Uhr
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© FayesVision/WENN.com

Der Science-Fiction-Film "Arrival" ist achtmal für den Oscar® nominiert worden, unter anderem in den wichtigen Kategorien "Bester Film" und "Beste Regie". Was unterscheidet "Arrival" von anderen Science-Fiction-Filmen – und wie stehen die Chancen auf einen Oscar®?

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Ein Science-Fiction-Film der besonderen Art: "Arrival" von Denis Villeneuve

Das Genre Science-Fiction ist bei der Oscarverleihung normalerweise eher ein Kandidat für die technischen Kategorien. Regisseur Denis Villeneuve ist es mit seinem neuen Film anscheinend gelungen, sich aus dieser Genre-Schublade zu befreien. "Arrival" verwischt nicht nur die Grenzen zwischen Mystery und Science-Fiction, er ist zudem insgesamt achtmal für den Oscar® nominiert worden, unter anderem in den prestigeträchtigen Kategorien "Bester Film" und "Beste Regie". Wie in vielen anderen Filmen seiner Art geht es auch in "Arrival" um die Ankunft von Außerirdischen auf der Erde – doch statt den Kampf gegen das Unbekannte aufzunehmen, steht in Villeneuves Werk der Versuch der Kommunikation im Vordergrund. Wird es den Wissenschaftlern Dr. Banks und Donnelly gelingen, mit den Aliens zu kommunizieren? "Arrival" hat das internationale Filmpublikum längst in seinen Bann gezogen – man darf gespannt sein, wie der Film bei den Oscars 2017 abschneidet.

"Arrival" – Filmfakten im Überblick

Originaltitel: Arrival

Genre: Science-Fiction/Mystery

Regie: Denis Villeneuve

Drehbuch: Eric Heisserer

Darsteller: Amy Adams (Dr. Louise Banks), Jeremy Renner (Ian Donnelly), Forest Whitaker (Colonel Weber), Michael Stuhlbarg (Agent Halpern)

Länge: 117 Min.

FSK: ab 12 Jahren

Filmstart:11. November 2016

Filmstart Deutschland: 24. November 2016

Handlung: Darum geht's in "Arrival"

Zwölf außerirdische Raumschiffe sind gleichzeitig an unterschiedlichen Punkten der Welt gelandet. Nachdem die US-Armee an einem der Landepunkte erfolglos versucht hat, mit den Außerirdischen Kontakt aufzunehmen, bitten sie den Wissenschaftler Ian Donnelly und die Linguistin Dr. Louise Banks um Hilfe. Alle 18 Stunden öffnet sich das riesige Raumschiff und erlaubt Donnelly und Dr. Banks, zwei der Außerirdischen durch eine Trennwand zu treffen. Die siebenfüßigen Wesen schreiben bei diesen Treffen kreisähnliche Schriftzeichen auf die Trennwand, die die Wissenschaftler nach und nach entschlüsseln können. Dr. Banks ist während dieser mühevollen Kleinarbeit immer wieder abgelenkt – sie erinnert sich bruchstückhaft an eine junge Frau, scheinbar ihre Tochter, die an einer Krankheit gestorben ist. Obgleich der Kontakt mit den Außerirdischen friedlich verläuft, wächst die Beunruhigung auf der ganzen Welt. Insbesondere der chinesische General Shang will die Fremdlinge angreifen. Als eine Gruppe Soldaten ohne Befehl das Raumschiff in Montana angreifen, entkommen Donnelly und Banks in letzter Sekunde. Als sie ein letztes Mal allein in das Raumschiff geht, erfährt Banks, dass es das Ziel der Aliens war, den Menschen ihre Sprache zu vermitteln, damit sie den Aliens in 3000 Jahren helfen können. Gleichzeitig erkennt Banks, dass sie durch den Kontakt mit den Aliens in die Zukunft sehen kann – die gestorbene Tochter, an die sie sich erinnert hat, ist noch gar nicht geboren. Mit ihrem neu gewonnen Wissen gelingt es Banks, die globale Krise abzuwenden und die Raumschiffe verlassen die Erde wieder.

In welchen Oscar-Kategorien ist "Arrival" nominiert?

Der kanadische Regisseur Denis Villeneuve hat nach Filmerfolgen wie "Prisoners" und "Enemy" mit "Arrival" den ersten Ausflug ins Science-Fiction-Genre gemacht – augenscheinlich mit großem Erfolg. "Arrival" ist in folgenden acht Oscar-Kategorien nominiert:  

  1. Bester Film
  2. Beste Regie (Dennis Villeneuve)
  3. Bestes adaptiertes Drehbuch (Eric Heisserer)
  4. Beste Kamera (Bradford Young)
  5. Bestes Szenenbild (Patrice Vermette)
  6. Bester Ton (Bernhard Garièpy Strobl u. a.)
  7. Bester Tonschnitt (Sylvain Bellemare)
  8. Bester Schnitt (Joe Walker)

Die größten Konkurrenten in der Oscarnacht werden das Musical "La Land" und das Drama "Moonlight" sein – beides ebenfalls Filme, die schon aufgrund ihres Genres aus der Masse der Oscar-Kandidaten hervorstechen. Wer am Ende die meisten Trophäen in der Hand hält, ist ungewiss – sicher ist nur, dass es eine äußerst spannende Oscar-Verleihung wir.

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