Martin John C. Freeman – so der volle Name des Künstlers – wuchs mit vier älteren Geschwistern auf. Als der spätere Schauspieler fünf Jahre alt war, trennten sich seine Eltern. Im Alter von zehn Jahren verlor Freeman, der früh an Asthma und Morbus Perthes litt, seinen Vater. Martin Freemans Schauspieler-Steckbrief nahm bereits mit dem 15. Lebensjahr seinen Lauf. Damals trat der Brite einer lokalen Jugendtheatergruppe bei. Nachdem er dort Gefallen am Schauspielfach gefunden hatte, studiert er an der "Central School of Speech and Drama" in London.
Zunächst war Martin Freeman in kleinen Nebenrollen zu sehen, darunter in der TV-Serie "Black Books" (2002) sowie im Kinofilm "Ali G in da House" (2002). Den Durchbruch in seiner Heimat schaffte er schon bald durch die Mitwirkung in der Erfolgsserie "The Office". Danach folgten zahlreiche Engagements für bekannte Filmproduktionen, unter anderem "Tatsächlich …. Liebe", "Shaun of the Dead" und "Per Anhalter durch die Galaxis". Später sollte Martin Freeman wieder zum Fernsehen zurückkehren: Seit 2010 war er in der erfolgreichen BBC-Produktion "Sherlock" als Sherlock Holmes' Sidekick Dr. John Watson zu sehen. Für seine Darbietung wurde der Schauspieler 2011 mit dem "BAFTA TV-Award" für die beste TV-Nebenrolle ausgezeichnet. Ein Jahr später folgte die Nominierung für den wichtigsten internationalen TV-Preis "Emmy". Zuvor wurde bekannt, dass Martin Freeman für die Hauptrolle in Peter Jacksons "Der Hobbit" verpflichtet worden war. Das jahrelang erwartete Prequel zur "Der Herr der Ringe"-Trilogie wurde zwischen 2011 und 2012 in Neuseeland gedreht.
Der überzeugte Pescetarier (kein Verzehr von Lebewesen außer Fisch) ist mit der britischen Schauspielerin Amanda Abbington liiert. Das Paar, das bereits mehrfach gemeinsam vor der Kamera stand, hat zwei Kinder und lebt in Hertfordshire.