Früher Durchbruch
Michelle Williams kommt schon früh mit dem Theater in Kontakt. Eine Laienproduktion von "The Adventures of Tom Sawyer" löst in ihr den Wunsch aus, selbst Schauspielerin zu werden. Bereits mit 13 Jahren steht Williams daraufhin für Gastauftritte in bekannten Fernsehserien wie "Baywatch – Die Rettungsschwimmer von Malibu", "Eine starke Familie" und "Hör mal, wer da hämmert" vor der Kamera. 1994 kann sich Michelle dann die erste Rolle als Schauspielerin in einem Kinofilm auf den Steckbrief schreiben, sie spielt in einem "Lassie"-Remake mit. Im Jahr darauf beweist Michelle Williams, dass sie nicht nur nette Familienfilme drehen kann, und übernimmt einen Part in "Species".
Mit ihrer Rolle der Jen Lindley in der erfolgreichen Teenie-Serie "Dawson's Creek" gelingt ihr der internationale Durchbruch. Bis 2003 sammelt sie hier eine große Fangemeinde und dreht parallel auch fürs Kino weiter.
Independent-Produktionen und Mainstream-Kino
Michelle Williams macht sich in den folgenden Jahren einen Namen als Schauspielerin sowohl in Mainstream-Filmen als auch in Independent-Produktionen. "Meine beste Freundin", "State of Mind" und "Land of Plenty" verschaffen ihr ein breit gefächertes Repertoire. 2005 folgt schließlich einer der erfolgreichsten Filme von Michelle Williams. "Brokeback Mountain" beschert der Blondine nicht nur einen Broadcast Film Critics Association Award als "Beste Nebendarstellerin", sondern hilft auch ihrem privaten Glück auf die Sprünge. Williams verliebt sich in ihren Filmpartner Heath Ledger, noch im selben Jahr kommt die Tochter des Paares zur Welt. Obwohl die beiden ab September 2007 wieder getrennte Wege gehen, verstehen sie sich weiterhin gut und bleiben befreundet. Der Tod des ehemaligen Lebensgefährten 2008 trifft die junge Mutter daher sehr.
Zusammenarbeit mit den Top-Stars in Hollywood
Immer öfter steht Michelle Williams auch mit absoluten Top-Stars aus Hollywood vor der Kamera, so etwa 2010 mit Leonardo DiCaprio für "Shutter Island". Im Jahr darauf verkörpert die Schauspielerin so überzeugend Hollywood-Ikone Marylin Monroe, dass sie dafür 2011 mit ihrem ersten Golden Globe als "Beste Hauptdarstellerin" für "My Week with Marylin" geehrte wird. Es folgen verschiedene weitere Produktionen wie "Die fantastische Welt von Oz" im Jahr 2013 und "Suite française – Melodie der Liebe" 2015.
Michelle Williams und die Oscars®
Michelle Williams ging bereits mehrfach bei den Oscars® ins Rennen: 2005 wird die Schauspielerin für "Brokeback Mountain" als "Beste Nebendarstellerin" nominiert, 2010 und 2011 stellt sie sich für den Award als "Beste Hauptdarstellerin" in "Blue Valentine" und "My Week With Marylin" der Konkurrenz. 2017 hate Michelle Williams erneut die Chance auf einen Oscar® als "Beste Nebendarstellerin". Für ihre Rolle der Randi in "Manchester by the Sea" ist die US-Amerikanerin bei der 89. Verleihung der Academy Awards nominiert.Diese Auszeichnung schnappte ihr allerdings Viola Davis knapp vor der Nase weg.
Fazit: Michelle Williams startet schon jung als Schauspielerin durch und schafft spätestens mit ihrer Rolle in "Dawson's Creek" den großen Durchbruch im TV. In Independent-Produktionen und Mainstream-Filmen macht sich die hübsche Blondine einen Namen als vielseitige Schauspielerin. 2017 war Michelle Williams dank ihrer Darbietung in "Manchester by the Sea" für einen Oscar® als "Beste Nebendarstellerin" nominiert.
Filmografie (Auswahl)
- Lassie – Freunde fürs Leben (1994)
- Species (1995)
- Tausend Morgen (1997)
- Halloween H20 – 20 Jahre später (1998)
- Weil ich ein Mädchen bin (1999)
- Prozac Nation – Mein Leben mit der Psychopille (2001)
- Meine beste Freundin (2001)
- State of Mind (2003)
- Land of Plenty (2004)
- Brokeback Mountain (2005)
- I'm Not There (2007)
- Deception – Tödliche Versuchung (2008)
- Wendy and Lucy (2008)
- Shutter Island (2010)
- Blue Valentine (2010)
- Take This Waltz (2011)
- My Week with Marylin (2011)
- Die fantastische Welt von Oz (2013)
- Suite française –Melodie der Liebe (2015)
- Manchester by the Sea (2016)
TV (Auswahl)
- Raising Caines (1995)
- My Son Is Innocent (1996)
- Killing Mr. Griffin (1997)
- Dawson's Creek (1998 – 2003)
- Women Love Women (2000)
Theater (Auswahl)
- Killer Joe (1999)
- Smelling a Rat (2002)
- The Cherry Orchard (2004)
- Cabaret (2014)
- Blackbird (2016)
Auszeichnungen (Auswahl)
- Broadcast Film Critics Association Award als beste Nebendarstellerin für "Brokeback Mountain" (2005)
- Golden Globe als beste Hauptdarstellerin in einer Komödie/Musical für "My Week with Marylin" (2011)
- National Society of Film Critics Award als beste Nebendarstellerin für "Manchester by the Sea" (2016)