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Kirsten Dunst

Foto: © Lia Toby_WENN.com

Kirsten Dunst ist Deutsche! Damit sie künftig ohne Probleme in Europa Filme drehen kann, nahm die Hollywoodschönheit die deutsche Staatsbürgerschaft an - zusätzlich zu ihrer amerikanischen. Dass das überhaupt geht, hat sie ihrem deutschen Vater Klaus Dunst zu verdanken, der aus Hamburg stammt.

NameKirsten
NachnameDunst
LandVereinigte Staaten von Amerika
GeburtsortPoint Pleasant
Alter42
Geburtstag30.04.1982
SternzeichenStier
Geschlechtw

Dass sie bereits mit 3 Jahren für Werbespots vor der Kamera stehen konnte, liegt wohl nicht zuletzt an ihrem damaligen Wohnort: Zusammen mit Bruder Christian wuchs Kirsten Caroline Dunst im sonnigen Los Angeles auf.  Das zarte blonde Mädchen war gefragt und so kam es, dass sie schon mit ihrem Leinwanddebüt 1989 in Woody Allens "New Yorker Geschichten" für eine ganz große Kino-Nummer gebucht wurde. Im Alter von zwölf Jahren erlebte sie ihren ersten Leinwand-Kuss mit niemand Geringerem als Brad Pitt: Mit "Interview mit einem Vampir" (1994) gelang ihr der internationale Durchbruch. Dafür gab es die erste Golden Globe-Nominierung.

Doch wie so oft kommt für viele Kinderstars nach dem Raketen-artigen Aufstieg der baldige Absturz. Der schnelle Ruhm und die verlorene Kindheit hinterlassen Spuren. Nach "Jumanji" (1995) blieben die großen Blockbuster-Engagements aus, die sensible Kirsten Dunst wurde depressiv und hatte mit Alkoholproblemen zu kämpfen. Daran änderte auch ihr Comeback in der A-Liga Hollywoods mit "Spider Man" (2002) nichts.

Noch zweimal mimte sie die Mary-Jane in den beiden "Spider-Man"-Fortsetzungen, und auch neben Orlando Bloom in "Elizabethtown" (2005) konnte Kirsten Dunst brillieren. Doch 2008 musste ihre Depressionen klinisch behandeln lassen. Drei Jahre später meldete sich eine frische und aufgeblühte Kirsten zurück: In Lars von Triers Endzeit-Drama "Melancholia" übernahm sie die Hauptrolle. Und erhielt dafür endlich die so ersehnte seriöse Anerkennung in ihrem Steckbrief, den Preis als beste Darstellerin bei den Filmfestspielen in Cannes.

Kirsten Dunst hat ihren Platz nun scheinbar gefunden: Es ist der europäische, intelligente Film der sie reizt und der ihr offenbar den kreativen Spielraum lässt, den sie in Hollywood sonst so vermisste.