Eine strahlende Karriere als Schauspielerin und ihre Nominierung bei den "Oscars 2016" ist Jennifer Jason Leigh geradezu vorherbestimmt. Sie wird in Hollywood geboren, ihr Vater Vic Morrow steht wie sie vor der Kamera, bis er 1982 bei einem Stunt am Set tödlich verunglückt, ihre Mutter arbeitet als Drehbuchautorin in der Traumfabrik.
Ihre Karriere beginnt Jennifer Jason Leigh schon als Jugendliche. Die Nachwuchs-Schauspielerin tritt in diversen Fernsehserien auf. Ihre erste Filmrolle ergattert sie 1982 in der Komödie "Ich glaub', ich steh im Wald". Neben Sean Penn spielt Jennifer Jason Leigh darin die schüchterne Stacy. Auf dem Radar der Kritiker erscheint die Schauspielerin, die bei den "Oscars 2016" zum ersten Mal für den "Academy Award" als beste Schauspielerin nominiert wird, aber erst Jahre später: 1982 ist sie sowohl in dem Thriller "Miami Blues" als auch in dem Drama "Letzte Ausfahrt Brooklyn" als Prostituierte zu sehen. Für die Rollen wird sie in der Presse gelobt und kann die ersten Awards auf ihrem Steckbrief verzeichnen.
Die Kalifornierin kann sich vor Angeboten kaum retten und ist in den folgenden Jahren ständig mit neuen Projekten beschäftigt. Darunter "Hudsucker – Der große Sprung" von den Coen-Brüdern oder das Dorothy-Parker-Biopic "Mrs. Parker und ihr lasterhafter Kreis", für das sie eine Nominierung bei den "Golden Globes" erhält.
Im Jahr 2001 versucht sich die Schauspielerin hinter der Kamera und führt neben Alan Cumming Regie bei "Beziehung und andere Katastrophen", doch vor der Kamera scheint sie sich wohler zu fühlen: Für ihren Part in "The Hateful Eight", dem achten Film von Quentin Tarantino, verdient sich Jennifer Jason Leigh eine Nominierung bei den "Oscars 2016".
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