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"Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück" – Bewegendes Familiendrama

  • Veröffentlicht: 21.02.2018
  • 10:52 Uhr
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© WENN.com

Raus in die Wildnis, weg vom Konsum und in einer eigenen Welt leben: Manchmal träumen wir wahrscheinlich alle davon, einfach mal rauszukommen und abzuschalten. In "Captain Fantastic" hat sich die Hauptfigur diesen Traum erfüllt – und zwar nicht nur als Urlaub, sondern für immer. Das Drama übt Kritik an der Gesellschaft und zeigt uns, wie schön und anstrengend Familie sein kann. Die Geschichte hat es leider nicht in das Rennen um die begehrte Oscar-Trophäe geschafft. Der Hauptdarsteller, Viggo Mortensen, darf sich aber über eine Nominierung freuen. Wir haben wissenswerte Infos über den Film gesammelt.Die Oscars® 2017 – live auf ProSieben und ProSieben.de!

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"Captain Fantastic" – der Faktencheck

  • Genre: Drama
  • Deutscher Titel: "Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück"
  • Regie: Matt Ross
  • Drehbuch: Matt Ross
  • Länge: 120 Minuten
  • Filmstart: Juli 2016
  • Filmstart Deutschland: August 2016

Darum geht's in "Captain Fantastic"

Ben, gespielt von Viggo Mortensen, hat sich aus Überzeugung von der Zivilisation zurückgezogen. Mit seinen sechs Kindern lebt er in der Abgeschiedenheit der Wildnis im Nordwesten Amerikas. Bens Erziehungsstil ist nicht nur überdurchschnittlich hart, sondern auch erfolgreich: Seine Kinder sind sportlich, selbstständig und wissen mehr über die Welt, als andere Kinder in ihrem Alter. Als Bens Frau stirbt, macht er sich mit seinen Kindern auf die Reise in die ihm so verhasste zivilisierte Welt, um ihren letzten Wunsch zu erfüllen.

"Captain Fantastic": Fun Facts & Wissenswertes

  • Eine glückliche Familie: Während der Dreharbeiten nannten die Jungschauspieler ihren Filmvater "Summer Dad".
  • Krasse Posen: George MacKay, der Bo, den ältesten Sohn spielt, machte jeden Tag 3–4 Stunden Yoga, bevor die Dreharbeiten begangen. Mit Erfolg – er schafft es nicht nur, schwierigen Verrenkungen zu meistern, sondern begeistert die Zuschauer auch mit seinem nackten, muskulösen Oberkörper.
  • Strikte Erziehung: Nicht nur im Film dürfen die Kinder kein Zucker essen. Regisseur Matt Ross setzte den jungen Schauspielern einen Vertrag vor, nachdem sie während der Zeit des Drehs weder Zucker noch Fast Food essen durften.

Viggo Mortensen ist für den Oscar® nominiert

Viggo Mortensen kennen und lieben wir spätestens seit seiner Leistung als Aragorn in "Herr der Ringe". Bis jetzt konnte er sich allerdings noch keinen großen Awards auf den Kaminsims stellen. 2008 machte er sich schon Hoffnungen auf einen Oscar als bester Hauptdarsteller, nachdem er für seine Hauptrolle in "Eastern Promises" nominiert worden war. Den nahm dann allerdings Daniel Day-Lewis für "There will be Blood" mit nach Hause. Seine Rolle des Ben in "Captain Fantastic" hat Mortensen jetzt schon Nominierungen bei den Golden Globe Awards, den British Academy Film Awards und den Screen Actors Guild Awards eingebracht. Auch bei den Oscars® darf er sich 2017 zu den glücklichen Nominierten zählen. Gemeinsam mit Andrew Garfield ("Hacksaw Ridge"), Denzel Washington ("Fences"), Casey Affleck ("Manchster by the Sea") und Ryan Gosling ("La La Land") ist er nun im Rennen um den Goldjungen. Wie gut die Chancen stehen, dass Mortensen gewinnt – da lässt sich drüber streiten. Die Kritiker sehen Gosling und Garfield an der Spitze des Feldes. Bis zum 26. Februar kann Mortensen aber trotzdem noch hoffen, denn erst dann wird die Entscheidung der Academy offiziell verkündet und der Oscar für den besten Hauptdarsteller überreicht.

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